Über das nationale Netzwerk Genomische Medizin (nNGM) Lungenkrebs erhalten Patientinnen und Patienten mit nicht kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) seit 2018 Zugang zu innovativer molekularer Diagnostik als Basis für eine personalisierte Behandlung. Das nNGM ist eine Weiterentwicklung des seit 2010 bestehenden Kölner Netzwerks Genomische Medizin (NGM) unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Jürgen Wolf und Herrn Prof. Dr. Reinhard Büttner. Im „Netzwerk der Netzwerke“ von aktuell 31 spezialisierten nNGM-Zentren in ganz Deutschland mit ihren knapp 500 regionalen Netzwerkpartnern (Kliniken und niedergelassene Onkologinnen und Onkologen) können die betroffenen Patientinnen und Patienten oft wohnortnah die innovativste Versorgung erhalten, wodurch zugleich ein bundesweiter Wissenstransfer gewährleistet wird. Die nNGM-Geschäftsstelle hat ihren Sitz in der Uniklinik Köln unter Leitung von Dr. Anna Kron und ist für die Organisation und Steuerung zuständig, zugleich verwaltet sie die zentrale Netzwerkdatenbank. Die nNGM-Strukturen werden von der Deutschen Krebshilfe gefördert und sollen der wissensgenerierenden Versorgung u.a. durch eine kontinuierliche Evaluation auf Grundlage von Real-World Daten - Auswertungen dienen.