Die Klinik und Poliklinik für Gefäßchirurgie – Vaskuläre und
endovaskuläre Chirurgie umfasst insgesamt 28 Betten. In
unserer Klinik wird in 2 OP-Sälen pro Tag das gesamte
Spektrum operativer Eingriffe der offenen und
endovaskulären Gefäßchirurgie einschließlich
Hybridoperationen (eigener Hybrid-OP) und Operationen
unter Einsatz der extrakorporalen Zirkulation durchgeführt.
Die Eingriffe des gesamten Spektrums der Dialysezugangschirurgie (inklusive Shuntinterventionen)
sowie die Versorgung komplexer Wunden im ICW-zertifizierten Wundzentrum stellen weitere Schwerpunkte
unserer Klinik dar. Die Klinik für Gefäßchirurgie betreibt eine ganztägige allgemeine Ambulanz, in der auch die
Versorgung von Notfallpatienten durchgeführt wird sowie
Spezialsprechstunden für einzelne Krankheitsbilder
(Shuntsprechstunde, Aortensprechstunde,
Wundsprechstunde).
Auf wissenschaftlichem Gebiet beschäftigt sich die Klinik für Gefäßchirurgie mit der Entstehung und Behandlung von
Gefäßerkrankungen und verfügt im neu aufgebauten experimentellen Labor über eine eigene Biobank mit Gewebeproben verschiedenster Erkrankungen. Die Schwerpunkte im experimentellen Bereich liegen in der Untersuchung der Rolle pro-apoptotischer Signalwege wie z.B. der ER-stress-response (unfolded protein response) im Rahmen von Gefäßerkrankungen. Bei diesem Arbeiten kommt eine breite Palette an histologischen/immunhistochemischen und molekularbiologischen Techniken und Methoden inkl. Zellkultur- und Tierversuchen zum Einsatz. Es bestehen standortinterne (CECAD) sowie standortübergreifende (UK
Heidelberg, UK Münster) Kooperationsprojekte und Studien.