Im Sonderforschungsbereich (SFB) 1451 „Schlüsselmechanismen normaler und krankheitsbedingt gestörter motorischer Kontrolle“ erforscht ein internationales, multidisziplinäres Team die genetischen Faktoren und zellulären, synaptischen und neuronalen Prozesse, die der motorischen Kontrolle bei Tieren und Menschen sowohl im gesunden Zustand als auch bei neuropsychiatrischen Erkrankungen zugrunde liegen. Ziel ist es, allgemeine Mechanismen der motorischen Kontrolle, über eine einzelne Spezies oder eine spezifische Pathologie hinaus, abzuleiten sowie deren Veränderungen über die Lebensspanne und deren Störungen zu charakterisieren.
Hierfür kooperieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät und der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln, der Uniklinik Köln, des Forschungszentrums Jülich, der Max-Planck-Institute für Stoffwechselforschung und Biologie des Alterns in Köln, der Goethe-Universität Frankfurt, der Universität Münster und der Hebrew University of Jerusalem.
Die/der erfolgreiche Kandidatin/Kandidat wird interdisziplinär von Dr. Dr. Anna Sauerbier (Oberärztin für Neurologie), Dr. Stefanie Jost (Leitung des Bereichs Neuropsychologie), Prof. Thilo van Eimeren (Oberarzt Nuklearmedizin/Neurologie) und Prof. Andreas Horn (Direktor Institut für Netzwerkstimulation) angeleitet. Damit ist eine enge Betreuung aus den Bereichen klinische Neurologie, Bewegungsstörungen, Neuropsychologie sowie strukturelle und funktionelle Bildgebung gewährleistet. Zusätzlich wird die/der Doktorandin/Doktorand in das Graduiertenkolleg des SFB 1451 eingebunden. Dies ermöglicht die Teilnahme an einem strukturierten Qualifizierungsprogramm mit methodischen Workshops, internationalen Gastvorträgen und enger Vernetzung mit anderen Promovierenden innerhalb des SFB.