An der Klinik I für Innere Medizin behandeln wir Patientinnen und Patienten mit verschiedenen internistischen Erkrankungen wie Krebserkrankungen, Infektionen immungeschwächter Patientinnen und Patienten und HIV-Infektionen, Immundefekterkrankungen wie beispielsweise entzündliche rheumatoide Erkrankungen. Unsere Patientinnen und Patienten erhalten Therapien nach aktuellstem medizinischen Wissen und den neuesten Leitlinien. Innerhalb der verschiedenen Fachgebiete arbeiten Klinik und Forschung zu besonderen Schwerpunkten intensiv zusammen. Unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse finden weltweit Anerkennung und fließen in nationale sowie internationale Behandlungsstandards ein.
Die Transplantationsambulanz betreut speziell Patientinnen und Patienten, die sich einer allogenen Stammzelltransplantation, also einer Transplantation von Zellen von einem gesunden verwandten oder unverwandten Spender, unterzogen haben. Dabei umfasst das Angebot ein Beratungsgespräch zu Chancen und Risiken des Verfahrens (auch zum Beispiel als zweite Meinung), die ausführlich Aufklärung und Vorbereitung einschließlich eines psychologischen Vorgesprächs und insbesondere die sorgfältige ambulante Nachsorge nach Entlassung von der Transplantationsstation 4a. Diese Nachsorge sollte mindestens fünf Jahre durchgeführt werden. Am Anfang werden die Termine 2-3 Mal pro Woche vorgesehen, im Laufe der Zeit werden die Kontrollen aber immer seltener notwendig auf alle 3-6 Monate ausgedehnt. Über die Transplantationsambulanz werden auch alle Spezialuntersuchungen wie Knochenmarkpunktionen, virologische Untersuchungen oder die Bestimmung des sogenannten "Chimärismus" koordiniert. Hierbei wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Rechtsmedizin anhand von minimalen genetischen Unterschieden geprüft, ob die Zellen in Blut und Knochenmark vom Stammzellspender oder von der Patientin bzw. dem Patienten selbst stammen.